Wie bist du auf Kesseböhmer aufmerksam geworden?
Nach meinem Schulabschluss habe ich zuerst eine Ausbildung zum Metallbauer angefangen, war jedoch leider sehr unzufrieden mit dieser Entscheidung. Verschiedene Freunde und Bekannte haben mir dann empfohlen, dass ich mich hier bei Kesseböhmer bewerben soll. Über diesen Rat bin ich sehr dankbar!
Warum hast du dich für diesen Ausbildungsberuf entschieden?
Der Metallbau war extrem handwerklich, körperlich anstrengend und schmutzig – das hat mir persönlich einfach nicht zugesagt. Ich suchte also einen neuen Ausbildungsberuf, der weniger handwerklich ist und stärker das Arbeiten mit Maschinen fokussiert. Dennoch wollte ich weiterhin mit dem Material Metall arbeiten – der Beruf des Maschinen- und Anlageführer vereint das alles perfekt für mich!
Was begeistert dich an deinem Ausbildungsberuf?
Mein Arbeitsalltag ist super interessant und vor allem abwechslungsreich! Ich arbeite immer in neuen Abteilungen mit, arbeite an verschiedenen Maschinen und stelle unterschiedliche Produkte her. Langweilig kommt da nicht auf!
Wie sieht dein Arbeitsalltag aus? Was sind die Haupttätigkeiten deiner Ausbildung?
Zu Beginn meines Arbeitstages erhalte ich einen Auftrag für eine bestimmte Anlage. Zunächst muss ich dann die Anlage bzw. die Maschinen passend umbauen und einstellen, damit der Auftrag ausgeführt werden kann. Ich wechsle dann die Werkzeuge und stelle neue Parameter an der Maschine ein, damit zum Beispiel die richtige Form für ein Metallprodukt vorgegeben ist. Anschließend muss ich Qualitätskontrollen durchführen und schauen, ob die Produkte in einwandfreiem Zustand sind. Zusätzlich befülle ich die Maschinen mit Material und muss zum Teil Produkte händisch zusammenbauen und Waren verpacken. Den Umgang mit dem Gabelstapler habe ich in einer Schulung gelernt, die von Kesseböhmer zur Verfügung gestellt wird. Im Anschluss habe ich dann einen Gabelstapler-Führerschein absolviert. Grundsätzlich ist es noch gut zu wissen, dass wir im ersten Ausbildungsjahr jeden Monat eine neue Abteilung in der Produktion kennenlernen. Im zweiten Jahr haben wir dann eine feste Abteilung und machen auch in dieser Abteilung unsere Abschlussprüfung. Meine Berufsschule ist in Melle und es macht großen Spaß, sich mit Azubis aus anderen Betrieben auszutauschen. Wir lernen gemeinsam die Theorien und Grundlagen zum Arbeiten in unserem Hauptfach „Technik“. Lerninhalte sind zum Beispiel das „Herstellen von Baugruppen per Hand und maschinell“, „Werkzeugkunde“ und das „Warten von technischen Systemen“.
„Mein Arbeitsalltag ist super interessant und vor allem abwechslungsreich! Ich arbeite immer in neuen Abteilungen mit, arbeite an verschiedenen Maschinen und stelle unterschiedliche Produkte her. Langweilig kommt da nicht auf!"
Wie individuell kannst du deine Ausbildung mitgestalten? Kannst du thematische Schwerpunkte setzen?
Man hat ein super Mitspracherecht! Dadurch dass wir uns zum Beispiel im zweiten Ausbildungsjahr eine feste Abteilung zum Lernen mitaussuchen können, kann man sich schon innerhalb der zwei Ausbildungsjahre auf seine Interessen konzentrieren und fest eingebunden werden. Das finde ich super!
Wenn dich Freunde fragen, was dir an Kesseböhmer als Arbeitgeber besonders gut gefällt – was würdest du dann antworten?
Das Unternehmen ist technisch auf dem neusten Stand, daher arbeitet man an modernsten Maschinen. Das ist super für die Ausbildung! Außerdem wird man als Azubi sehr gut betreut – gut dass ich noch einmal diesen neuen Weg eingeschlagen bin!
Welche Bereiche deines Ausbildungsberufes sind anders als du zuvor erwartet hast?
Mein Ausbildungsberuf ist in der Regel entspannter, als ich erwartet hatte. Die Voraussetzung ist natürlich, dass man sich gut selber organisieren kann und gewissenhaft seine Aufgaben erledigt und den Überblick behält. Aber dann ist es ziemlich stressfrei, da man nach und nach seine Aufträge erledigt und selten etwas kurzfristig Unerwartetes kommt.
Welche Kompetenzen und Interessen sollte jemand mitbringen, um deinen Ausbildungsberuf erlernen zu können?
Ein grundsätzlich technisches Verständnis und ein Interesse an Technikthemen sind wichtig. Neben Interesse an Mathe und Physik ist auch räumliches Vorstellungsvermögen meiner Meinung nach wichtig, um die Maschinen und Anlagen richtig bedienen zu können. Jeden Tag kommen viele verschiedene Aufträge rein, die man erledigen muss. Dadurch geht die Arbeitszeit wirklich schnell und abwechslungsreich vorbei! Zudem muss man auf Kolleg*innen zugehen und engagiert Fragen stellen. Daher ist es ebenfalls super, wenn man kommunikativ und sozial offen ist!